Die ÖOFB-Masters-Serie - Offizieller Bundespokalwettbewerb des Österreichischen Online-Fußball-Bundes

Als die "ÖOFB-Masters-Serie (fortan Serie)" wird der jüngste der Wettbewerbe des Österreichischen Online-Fußballbundes (fortan ÖOFB) bezeichnet. Während sich die "Wochn (Professionals)" oder die "Vor-Wochn (Junioren)" zu bedeutenden FunCups in Österreich entwickelt haben, steckt die Serie historisch gesehen noch in ihren Kinderschuhen. Im Gegensatz zu den beiden eingangs genannten Wettbewerben ist die Serie kein ausgetragenes Fußballturnier im klassischen Sinne, sondern vielmehr eine Punktewertung, die die in den offiziellen "ÖOFB-Masters-Turnieren" - derzeit vier an der Zahl - erspielten Punkte der Clubs addiert. Die offizielle "ÖOFB-Masters-Rangliste" ist eine vom Österreichischen Onlinefußball-Turnierverband (fortan ÖOFTV) erstellte Rangliste für die Mitgliedsverbände des ÖOFB. Der jeweils führende Club in der "ÖOFB-Masters-Rangliste" erhält als Repräsentant seines Mitgliedsverbandes nicht nur das österreichische Nationaltrikot, sondern auch den so genannten "Haferl", den Masters-Pokal des ÖOFB, für die Dauer der Ranglisten-Führung überreicht. Nach ihrer Abspaltung vom Weltfußballverband GOFA zum Ende der ofm-Saison 117 sahen sich die österreichischen Onlinefußball-Funktionäre in der Verantwortung, das durch den Wegfall der internationalen Pokalwettbewerbe entstandene Vakuum unverzüglich wieder aufzufüllen. Nach reiflichen Überlegungen einigte man sich darauf, einen in seinem Format einzigartigen Wettbewerb ins Leben zu rufen. Damit war nicht weniger als die Idee der Serie geboren. Alle zehn regionalen Mitgliedsverbände des ÖOFB mit Ausnahme des die Wettbewerbe unter der Schirmherrschaft des ÖOFB organisierenden ÖOFTV entsenden Clubs zu Turnieren der Serie. Je nach Abschneiden werden Punkte vergeben. Der jeweils führende Club dieser Wertung darf sich im Namen seines Mitgliedsverbandes für die Dauer seiner Tabellenführung als "Bundespokalsieger" betiteln. Der ÖOFB führt die so genannte "ÖOFB-Masters-Rangliste" im Rahmen seines Web-Auftritts.

 

Masters-Rangliste

  

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Bis zu dieser Reform war die Serie als so genanntes "Masters" sechs Auflagen lang ein von den Habsburgern organisierter FunCup. Die Habsburger sind eine europäische Dynastie, deren Name sich von ihrer Stammburg Habsburg im heutigen Schweizer Kanton Aargau herleitet. Mitglieder der Dynastie stellten erstmals 1273 und fast ununterbrochen ab 1438 die deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser und herrschten ab 1282 über die Herzogtümer Österreich und Steiermark sowie ab 1438/1527 über Böhmen, Kroatien und Ungarn. Im 16. Jahrhundert teilte sich die Dynastie in eine spanische Linie, die über Spanien und Portugal sowie deren überseeische Besitzungen in Amerika, Afrika und Asien herrschte, und deren Mannesstamm 1700 mit Karl II. ausstarb, und eine österreichische Linie, deren Mannesstamm 1740 mit Karl VI. endete, aber namentlich von den Nachkommen Maria Theresias und Franz Stephans von Lothringen als Habsburg-Lothringen fortgesetzt wurde. Zeitweise herrschten die Habsburger auch über andere europäische Gebiete, unter anderem über das burgundische Erbe in den Niederlanden und der Freigrafschaft Burgund, in Oberitalien über Mailand sowie Teile der Lombardei und über die früher Vorderösterreich genannten Länder in Oberdeutschland. Nebenlinien regierten ab dem 18. Jahrhundert in der Toskana, in Modena und in Parma sowie in Mexiko. Karls VI. älteste Tochter Maria Theresia gründete durch ihre Verbindung mit Franz I. Stephan aus dem Hause Lothringen das Haus Habsburg-Lothringen. In diesem Haus verblieb die römisch-deutsche Kaiserwürde bis zum Ende des Reiches 1806. Der letzte römisch-deutsche Kaiser Franz II. begründete 1804 das Kaisertum Österreich, das 1867/68 zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgewandelt wurde und bis zum Ende des 1. Weltkrieges 1918 bestand. Familienoberhaupt ist seit 2007 Herr Karl Habsburg-Lothringen als ältester Sohn Otto von Habsburgs, des letzten Kronprinzen Österreich-Ungarns. Die Veranstalter des Habsburger Masters sahen sich in der historischen Verantwortung, dieses ruhmreiche Erbe der österreichischen Geschichte in Gestalt eines Fußballturniers im Sinne der Verständigung aller Völker der Donaumonarchie fortleben zu lassen. Erstmals in der Spielzeit 112 ausgetragen fand dieses Turnier jeweils in der Hinrunde einer OFM-Saison statt. Geladen waren ausschließlich Teams aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Kroatien, Serbien, Polen, Spanien, Portugal, Mexiko, Frankreich, Italien, der Schweiz und den Niederlanden. In die Siegerliste trugen sich so namhafte Clubs wie der Hermagorer SV (ofm-Saisons 112 und 114), der SK Rapid Meidling (ofm-Saison 113), die Wiesels aus Hochburg-Ach (ofm-Saison 115), RB Weikersdorf (ofm-Saison 116) sowie Grün-Weiß Preseggen (ofm-Saison 117) ein. Zum Ende der Saison 117 gaben die Veranstalter das Turnier auf und verkauften alle Rechte an den ÖOFB.

 

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Für die etwa sechs Pfund schwere Trophäe, deren Granitsockel Platz für die Eingravierung der die Masters-Rangliste anführenden Clubs bietet, hat die Goldschmiede Gscheidlinger aus Braunau Materialien im Gesamtwert von fünfzigtausendtausend Euro verarbeitet. Der "Haferl" besteht aus feuervergoldetem Sterlingsilber und zahlreichen Turmalinen.

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