Der Club - Braunauer Fussballclub Dynamo
2011 eingetragener Verein
Hofersstraße 1, A-5280 Braunau-Ranshofen
gegründet am 2. August 2011 (ofm-Saison 88)

Der Braunauer Fussballclub Dynamo 2011 eingetragener Verein (fortan BFC Dynamo) ist ein virtueller Sportclub aus der Braunauer Katastralgemeinde Ranshofen. Der BFC Dynamo ist derzeit mit über 3.100 Mitgliedern der zweitgrößte der mittlerweile vier Braunauer Sportclubs und sieht sich als Rechtsnachfolger des im Laufe der Saison 75 insolvent gegangenen "Betriebsfussballclubs Dynamo Ranshofen". Das Streben nach zu schnellem Erfolg hatte diesen Sportclub nach nur drei Spielzeiten in der Bezirksklasse finanziell ruiniert und die damals Verantwortlichen zur Auflösung gezwungen. Zuvor war noch ein Rettungsversuch mit einem Sponsor aus den Niederlanden gescheitert. Nur kurze Zeit später wurde vom damaligen linken Verteidiger und Clubmanager Hermann Aloys ein Konkursantrag beim zuständigen Bezirksgericht Ried eingebracht. Vorher waren noch sieben Spieler aus ihren laufenden Verträgen ausgetreten, nachdem die Gehaltszahlungen ausgesetzt worden waren. Zwölf Spieltage vor Ende der Saison 75 wurde der Spielbetrieb in Ranshofen dann endgültig eingestellt und die Abwicklung verkündet.

 

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Spricht man heute in Braunau vom "BFC Dynamo", dann ist damit die seit der Saison 104 als Aktiengesellschaft ausgegliederte Fussballabteilung des neu gegründeten Innclubs gemeint, der überdies Abteilungen für Fussballschiedsrichter, Wanderer und Kartenspieler unterhält. Zu guter Letzt sei hier auch noch die so genannte Abteilung für Geselligkeit, die Garde, genannt, die alljährlich zur "Wochn" große Festzüge und Feierlichkeiten ähnlich dem Fasching veranstaltet. Von der wechselvollen Geschichte der Braunauer Katastralgemeinde Ranshofen und ihrer engen wirtschaftlichen Verflechtung mit der Austria Metall Aktiengesellschaft (fortan AMAG) ist häufig berichtet worden, jedoch nur selten fällt ein Wort über den "Gründervater" des Ranshofener Fußballsports, den leider viel zu früh verstorbenen Rechtsanwalt und Notar Prof. Dr. Ferdinand Hofer, der einer der einflussreichsten Familien des Innviertels entstammte.

 

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Ferdinand Hofer, verheiratet mit Dr. Gertraud Hofer, einer Ranshofener Allgemeinärztin, war schon als junger Mann fasziniert von den Erfolgen des Sportvereins Braunau, "dem Aushängeschild oberösterreichischer Fußballkunst (Originalton Ferdinand Hofer)". Es wird erzählt, dass er und sein Sohn Martin kaum ein Heimspiel im Camp Nuo der in der Saison 57 gegründeten "Allmächtigen", so der Spitzname des Sportvereins Braunau, versäumt hätten. Irgendwann, man vermutet um die Zeit der Saison 70, wurde in Ferdinand Hofer der Traum von einem eigenen Ranshofener Fußballclub geboren. Was lag also näher, sich bei diesem Vorhaben der Hilfe eines mächtigen Verbündeten zu bedienen? So knüpfte Hofer über Mitglieder des AMAG-Betriebsrates, die er als Mandanten schon häufiger vertreten hatte, im Laufe der Zeit immer engere Kontakte zur AMAG-Belegschaft und nutzte insbesondere Betriebsversammlungen, um für seinen Traum von einem Ranshofener Fußballclub zu werben. Vor Beginn der ofm-Saison 72 schrieb er dann einen von 68 AMAG-Beschäftigten unterzeichneten Brief an die Firmenleitung, mit der Bitte einen unternehmenseigenen Sportclub ins Leben zu rufen. Die Firmenleitung willigte ein und so kam es zu der von Hofer lang ersehnten Gründung des Betriebsfussballclubs Dynamo Ranshofen. Die erste Spielstätte des neu gegründeten Clubs war das Grenzlandstadion, das seinerzeit im Eigentum des Sportklubs Braunau stand. Bereits vor Beginn der Saison 71 hatte Adi Hütter, der Präsident des Sportklubs Braunau, die bis dahin landwirtschaftlich genutzte Fläche, auf der das Grenzlandstadion entstehen sollte, ausgerechnet vom Bruder Ferdinand Hofers gekauft. Pünktlich zum Start der Bezirksklassen-Saison 72 wurde das neue Stadion in Dienst gestellt und sowohl der Sportklub als auch der Betriebsfussballclub Dynamo Braunau nahmen erstmals am Ligageschehen des ofm teil. Das Nebeneinander der beiden rivalisierenden Clubs stand jedoch von Beginn an unter keinem guten Stern, vor allem mietrechtliche Fragen hinsichtlich der Stadionnutzung gaben immer wieder Anlass zu Streitigkeiten, die nicht selten über die Presse ausgetragen wurden. Die "Blauen", so der Spitzname des Sportklubs Braunau, rekrutierten ihre Spieler fast ausschließlich aus dem konservativen Bürgertum der Stadt Braunau und wurden schon deshalb von den Anhängern des Arbeiterclubs aus Ranshofen als "Klassenfeinde" angesehen. Darüber hinaus hatte Adi Hüters Sportklub in der Vergangenheit immer wieder durch aufreizend ignorantes Verhalten gegenüber dem Betriebsfussballclub aktiv an der Festigung seines Negativimages mitgewirkt. Als "Schlag ins Gesicht" empfanden die Ranshofener Fußballanhänger die Nicht-Teilnahme des Sportklubs an der "Wochn", nicht einmal eine Absage war die Einladung des Betriebsfussballclubs den "Blauen" wert.

 

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Schließlich kam nach nur einer gemeinsamen Spielzeit im Grenzlandstadion der Zeitpunkt, an dem das oft zitierte gemeinsame Tischtuch der Blauen und der Löwen bis auf die letzte Faser zerschnitten war. Um seinem Club den Auszug ermöglichen und ihm ein sportliches Zuhause bieten zu können, zog Ferdinand Hofer innerhalb kürzester Zeit auf eigene Kosten den Dynamo-Sportpark Ranshofen mit einem Fassungsvermögen von 400 Plätzen gemäß der Mindestauflagen des ofm hoch. Im Umfeld ließ er Parkplätze schaffen, Fuß- und Radwege von und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln erweitern sowie Kunst- und Naturrasenplätze anlegen. Bereits hier wurde schon der Grundstein für die späteren Zahlungsschwierigkeiten des Betriebsfussballclubs gelegt. Zum Zwecke der Identifikation mit einem Sportclub und dessen Vermarktung durch ein professionelles Management war ein markantes und damit einprägsames Wappen oder Logo unerlässlich geworden. Weil die Zeit vor dem Start der ofm-Saison 72 drängte und die Verantwortlichen im Ranshofener Betriebsfussballclub auf die Schnelle keines geeigneten Designers habhaft werden konnten, bediente man sich aufgrund der Namensgleichheit und der vorhandenen Gemeinsamkeit eines Ursprungs im Arbeitermilieu kurzerhand des ehemaligen Wappens des Berliner Fußballclubs Dynamo. Schon bald aber hagelte es heftige Kritik. Zum einen wurde bemängelt, dass das Wappen "altbacken" wirke und deshalb neben den modernen Logos anderer Sportclubs ein sehr kümmerliches Bild abgebe, zum anderen war für viele schon die rein optische Nähe zum ehemaligen "Stasi-Club" Erich Mielkes ein gewaltiges Imageproblem. Die Clubführung sah sich infolge einer immer schärfer werdenden Berichterstattung der Presse zunehmend unter Druck gesetzt, ein Wappen zu wählen, das sämtlichen Ansprüchen auf modernen Zeitgeist und politischer Neutralität genügte.

 

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Höhere Priorität hatten jedoch zunächst sportliche und vor allem finanzielle Probleme. Die Saison 72 schlossen die Ranshofener auf einem unspektakulären zwölften Tabellenplatz ab, was Clubpräsident Hofer dazu verleitete, zwei neue Stürmer mit dem Ziel zu verpflichten, bereits in der darauf folgenden Saison um den Aufstieg in die Bezirksliga mitspielen zu können. Dass teure Einkäufe nicht unbedingt den gewünschten Erfolg bringen, war den damals verantwortlich handelnden Personen offenbar nicht bewusst, denn durch das ins Wanken geratende Gehaltsgefüge innerhalb des Kaders kam der hochverschuldete Betriebsfussballclub Dynamo noch mehr aus dem Tritt. In der Folgesaison investierte man abermals mit den Verpflichtungen der landesligaerprobten Mittelfeldspieler Gerd Schneider und Raphael Wiesner viel Geld in die Mannschaft, um den Sportklub Braunau sportlich "abzuhängen". Mit einem 2:3-Auswärtssieg gegen Admira Wacker Vöcklabruck in der Hinrunde war man auch erstmals in der Clubgeschichte Tabellenführer der Bezirksklasse, ehe man nach einer Serie von elf sieglosen Spielen ans Tabellenende abrutschte und erst durch einen starken Endspurt wieder ins Mittelfeld der Liga gelangte. In der Rückrunde der Saison 73 hatte der Club dann durch einen spürbaren Rückgang der Zuschauerzahlen erstmals mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Hinzu kam der Weggang von Cheftrainer Ronald Lenz zu Ligakonkurrent SK Rapid Schärding, wodurch der elfte Tabellenrang sogar noch als ein "Erfolg" verbucht werden musste. Das Stürmerduo Frank Lederer und Maximilian Denninger konnte seine gute Form aus der Rückrunde der letzten Saison halten und wurde mit 18 bzw. 15 Saisontoren Neunter beziehunsgweise Zwölfter der Torschützenliste. In der Saison 74 hatte man mit Stella Casella zwar einen neuen Hauptsponsor gefunden, musste jedoch die Abgänge von Abwehrchef Conrad Hickersberger zum Sportklub Braunau und von Toptorjäger Frank Lederer zu Admira Wacker Vöcklabruck verkraften, die man über die gesamte Saison nicht ersetzen konnte. Die Mannschaft stagnierte, hatte weder mit dem Aufstieg noch dem Abstieg etwas zu tun und beendete die Spielzeit auf Tabellenrang zwölf. In der folgenden Saison sahen sich die Verantwortlichen dann aus den bereits eingangs genannten Gründen gezwungen, die Auflösung des Betriebsfussballclubs in die Wege zu leiten.

 

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Nach der schmerzhaften Auflösung des Betriebsfussballclubs in der ofm-Saison 75 dachte man am Inn aber bereits über den Wiederaufbau der Clubstrukturen nach. Zwar hatten die einst gefürchteten Löwen nicht nur ihre Spieler, sondern auch ihre Funktionäre und den kompletten Betreuerstab verloren, aber der Traum von der in diesen Tagen viel zitierten "Ranshofener Fußballautonomie" war noch in vielen Menschen lebendig. Prof. Dr. Ferdinand Hofer hatte das Schicksal seines einstigen Clubs mittlerweile körperlich derart zugesetzt, dass er noch während der ofm-Saison 86 in das Braunauer Krankenhaus Sankt Josef eingeliefert werden musste. Sein Zimmernachbar, ein norddeutscher Tourist namens Olivius Parvus, der wegen einer Gallenkolik seinen wohlverdienten Urlaub in Oberösterreich abbrechen musste, hörte Hofers oftmals stundenlangen Ausführungen zum Thema "BFC Dynamo" aufmerksam und mit ständig wachsender Begeisterung zu. In den Innenband eines der Bücher von Olivius Parvus schrieb Hofer zunächst von niemandem bemerkt die Zeilen ...

 

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..., die noch heute als das "Ranshofener Vermächtnis" bezeichnet werden. Als Olivius Parvus nur wenige Tage nach seiner Rückkehr an die Ostsee beim Einräumen seiner Bücher in ein Regal Hofers Inschrift las und sich daraufhin telefonisch nach dem Befinden seines ehemaligen Zimmernachbarn erkundigen wollte, erfuhr er von dessen unerwartetem Ableben. Tatsächlich war der ehemalige Clubpräsident noch am Abend des Abreisetages von Olivius Parvus einem plötzlichen Herzversagen erlegen. Für den Norddeutschen war in diesem Augenblick der Entschluss gereift, dem tot geglaubten Innclub neues Leben einzuhauchen. Hierzu war die Erwirkung einer Wiederzulassung des Clubs beim ofm erforderlich. Diese wurde im Laufe der Saison 87 unter der Auflage einer Umbenennung in den "Braunauer Fussballclub Dynamo 2011 e.V." erteilt. Auf der konstituierenden Sitzung des neuen Clubs wurde Dr. Gertraud Hofer zur Clubpräsidentin gewählt, während man Olivius Parvus als Generalmanager mit dem Aufbau eines Profikaders betraute. Ab der ofm-Saison 88 wurde im Dynamo-Sportpark Ranshofen dann wieder Fußball gespielt; der BFC Dynamo wurde in der Bezirksklasse 162 mit 31 Punkten Sechzehnter.

 

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 "Heim-" und "Auswärts-Leiberl"

 

Das so genannte "Heim-Leiberl" wurde in Anlehnung an das alte Traditionstrikot des Betriebsfussballclubs Dynamo mit einem roten, mittig angeordneten und senkrecht verlaufenden Streifen auf weißem Grund gestaltet. Hierzu tragen die Spieler weiße Shorts und weiße Stutzen. Dagegen ist das so genannte "Auswärts-Leiberl" mit abwechselnden quer verlaufenden Streifen in Schwarz und Dunkelgrau gehalten. Hierzu tragen die Spieler weiße Shorts und schwarze Stutzen.

 

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Zu Beginn der Saison 89 präsentierten die Clubverantwortlichen das von Öffentlichkeit und Fans gleichermaßen lang ersehnte neue Clublogo des BFC Dynamo. Man entschied sich für den mittlerweile allseits bekannten Entwurf von Olivius Parvus, der einen in Gold gefassten Kreis mit einer rot und weiss karierten Innenfläche darstellt, in dessen Mitte ein schwarz ausgemalter, einen schwarzen Fußball schießenden Spieler abgebildet ist, den ein in Silber gehaltener Schriftzug mit den Worten " Braunauer Fussballclub Dynamo 2011 e. V." umkreist.

 

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Unmittelbar im Anschluss an die Auflösung des Sportklubs Braunau gründete Adi Hütter den Fußballclub Braunau als dessen Rechtsnachfolger

 

Zu Beginn der Rückrunde der ofm-Saison 95 mussten die Erzfeinde der Löwen, die "Blauen" vom Sportklub Braunau, aufgrund finanzieller Probleme ihren Spielbetrieb einstellen. Der SK Braunau wurde daraufhin zum Ende der ofm-Saison 95 aufgelöst und sein restliches Vermögen an die Gläubiger ausgeschüttet; das in die Jahre gekommene Grenzlandstadion wurde abgerissen.

 

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Das nigelnagelneue Innstadion der "Blauen", das dank der Hütter-Millionen innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden gestampft wurde

 

Gleich zu Beginn der ofm-Saison 96 gründete Adi Hütter den Fußballclub Braunau, der seit diesem Zeitpunkt das Erbe der "Blauen" angetreten hat. Die örtliche Presse warf in der Folgezeit mehrfach die Frage auf, inwieweit ein Club insolvent sein könne, während der Präsident über enorme finanzielle Mittel verfüge. Eine von drei Gläubigern des Sportklubs Braunau erhobene Klage wurde vom zuständigen Bezirksgericht Ried abgewiesen. Auch die Staatsanwaltschaft stellte daraufhin ihre Ermittlungen gegen Adi Hütter ein. Auf den Grundmauern des ehemaligen Grenzlandstadions wurde innerhalb nur einer Saison das neue Innstadion errichtet, Adi Hütters Millionen machten es möglich, der "Klassenkampf" zwischen Blauen und Löwen wird fortgesetzt.

 

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Die "Bänker" mischten nur kurz am Inn mit

 

Zwischenzeitlich hatte sich ein weiterer Fussballclub in Braunau etabliert: Im Stadtteil Haselbach wurde in der ofm-Saison 120 der FC Volksbank Braunau aus der Taufe gehoben. Neben den Allmächtigen, Löwen und Blauen hofften auch die Bänker, sich in die Herzen der Braunauer spielen zu können. Leider aber mussten die Haselbacher Ende der Saison 140 aus finanziellen Gründen wieder die Segel streichen.

 

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Die Ranshofner Jungs machten frühzeitig ihren Frieden mit den Löwen

 

Dafür aber war den Löwen zu Beginn der ofm-Saison 135 in ihrem ureigenen Einzugsgebiet, der Katastralgemeinde Ranshofen, mit den "Jungs" ein Lokalrivale ersten Grades entstanden, dessen sportliche und vor allem wirtschaftliche Entwicklung derzeit in der Hoferallee mit Argusaugen verfolgt wird. Zur großen Überraschung aller Ranshofener wurde innerhalb kürzester Zeit eine enge Zusammenarbeit der beiden Clubs auf freundschaftlicher Basis vereinbart.

  

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BFC-Fanclub "Lions" 

 

Der BFC Dynamo besitzt seit jeher eine große Fangemeinde, deren Mitglieder sich vor allem aus der Arbeiterschaft Braunaus, im Kern aber aus den Austria-Metallarbeitern des Stadtbezirks Ranshofen rekrutieren. Wer wundert sich da schon über den Schlachtruf "Eisern Dynamo"? Bereits am Tag der Vereinsgründung entstand der erste und bis zum heutigen Tag größte BFC-Fanclub, die Lions.

  

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BFC-Fanclub "Poldis"

 

Kurz darauf bildeten sich auch im gesamten Braunauer Bezirk sowie in Oberösterreich BFC-Fanclubs, die fast ausnahmslos auf Initiative der Lions ins Leben gerufen wurden. Die größten dieser Lions-Ableger sind heute die Poldis und die Upper Austrians und jeder dieser Fanclubs widmet sich gemäß dem Prinzip der Arbeitsteilung einem speziellen Aufgabenbereich. Während sich das Hauptaugenmerk der Lions auf die Eindämmung von Gewalt gegen friedliebende Fußballfans richtet, handelt es ich bei den Poldis um die so genannten "Ultras" des BFC Dynamo, also um fanatische Anhänger, deren Ziel es ist, ihren Club immer und überall bestmöglich zu unterstützen. Neben der akustischen Unterstützung, die sehr häufig von einem so genannten "Capo" mittels Megaphon koordiniert und durch Trommeln begleitet wird, legen die Poldis besonderen Wert auf optische Hilfsmittel wie Konfetti-Regen, bengalische Feuer und Fahnenmeere. Außerdem kreieren, finanzieren und organisieren sie farbige Choreographien. Bei diesen Choreographien bereiten die Poldis Materialien vor, die zu Spielbeginn an alle Zuschauer, auch Nicht-Ultras, eines Stadionbereiches ausgegeben werden und die durch gleichzeitiges Hochhalten beispielsweise ein großflächiges Vereinswappen ergeben. Oft werden auch Überrollfahnen oder Wurfrollen verwendet. Unterstützung durch Sponsoren oder Vereine wird strikt abgelehnt. Die Poldis finanzieren sich durch eigene Mitgliedsbeiträge und durch den Verkauf von selbstkreierten Fan-Artikeln. Die Poldis stehen der Vereinsführung meist sehr viel kritischer gegenüber als die anderen Fanclubs. Für sie stehen Themen wie der Erhalt der Fan-Kultur und der Identität oft im Konflikt zu Entscheidungen, die als wirtschaftlich motiviert oder als Kommerzialisierung des Sports kritisiert werden. Ein weiteres Thema ist der Protest gegen das als Willkür und Repression empfundene Vorgehen von Polizei und Ordnern gegen Fußballfans aller Couleurs, oftmals mit Sprechchören wie „Fußballfans sind keine Verbrecher“. Die Upper Austrians dagegen legen ihren Tätigkeitschwerpunkt auf die Pflege und den Ausbau der Beziehungen zu den Fans anderer Fussballclubs.

 

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BFC-Fanclub "Upper Austrians"

 

Neben der Clubhymne "Hoamatland, Hoamatland, di han i so gern" werden von den BFC-Fans auch beliebte Arbeiterlieder gesungen; so schallen während der Heimspiele des BFC Dynamo Lieder wie "Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" oder "Die Moorsoldaten" durch den Stadl. Seit der Jubiläumssaison 100 ist zudem immer häufiger der markerschütternde von Mutazenjoe, dem Vorstand des Hermagorer SV, komponierte Fangesang der Lions "Dynamo Braunau! Du unser Verein!" zu vernehmen.

 

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Die "INNung" - Eine militantes Sammelbecken von Hooligans 

 

Wie viele andere österreichische Sportclubs hat auch der BFC Dynamo ein Problem mit gewaltbereiten Fans. Schon sehr früh kam es zu einer Vereinigung von militanten Hooligans, die als Fans getarnt in Stadien eindrangen, um ihrem Unmut mit Fäusten Ausdruck zu verleihen. Die Hooligans des BFC Dynamo nennen sich "Braunauer INNung" und planen ihre Übergriffe auf Fans von Ligakonkurrenten und friedliebende BFC-Anhänger zum Leidwesen der Ordnungsbehörden immer sehr gewissenhaft, wobei sie sich während eines verhängten Stadionverbots vorwiegend auf das Stadionumfeld konzentrieren. Ihr Schlachtruf "Kein Rückzug, keine Gnade!" sowie ihre Hymne "Siehst Du im Osten das Morgenrot" ist in allen Stadien gefürchtet. Durch ihr hartes Tagwerk in den '''Ranshofener Austria Metallwerken''' gestählt hatten die wehrhaften Mitglieder der "Lions" in den letzten Auseinandersetzungen mit der "INNung" zumeist die '''Oberhand'''. Obwohl sich der BFC Dynamo grundsätzlich von solchen gewaltbereiten "Fans" distanziert, macht diese "Siegesserie" der "Lions" den Verein doch ein wenig stolz, zumal die örtlichen Ordnungsbehörden das Problem mit den Hooligans nicht wirklich in den Griff zu bekommen scheinen.

 

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Der mit Haftbefehl gesuchte Anführer der "INNung" Josef Goppel

 

Josef Goppel ist der unumstrittene Anführer und das Gehirn der INNung. Leider ist er bis heute für die Ordnungsbehörden nur ein Phantom, denn es existieren tatsächlich keine Fotos von Braunaus meist gesuchtem Kriminellen. In der Szene munkelt man, er agiere mit tatkräftiger Unterstützung seiner Handlanger aus dem sicheren deutschen Exil und reise nur noch sehr selten nach Österreich. Schlimm genug ist der Gedanke, dass man seiner trotz modernster Ermittlungsmethoden bisher nicht habhaft werden konnte. So lange Goppel nicht hinter Schloss und Riegel sitzt, wird man weiterhin Sorge um den Ruf der Fans des BFC Dynamo haben müssen.

 

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Die Förderung des eigenen Nachwuchses genießt beim BFC Dynamo höchste Priorität

 

Die Erfolg des BFC Dynamo ist auch mit der systematischen Förderung junger Fußballer in den eigenen Jugendmannschaften verbunden. Erstmals in der Saison 91 brachte die Jugendmannschaft mit Eric Krull ein sehr hoffnungsvolles Talent in den A-Kader des BFC Dynamo. Beleg für die hervorragende Jugendarbeit des BFC Dynamo seit dieser Zeit sind auch zahlreiche Erfolge bei oberösterreichischen und landesweiten Jugendmeisterschaften und -turnieren. Mit Frank Wellner hat der BFC Dynamo einen sehr erfahrenen und bei jungen Spielern äußerst beliebten Trainer unter Vertrag genommen. Die jugendlichen Spieler werden bereits in den untersten Spielklassen taktisch geschult und jedes Team hat zumeist einen BFC-Profispieler als Paten. Das Spielsystem des A-Kaders wird auch in allen Jugendmannschaften gespielt, um so eine schnelle Integration in die höheren Jugendklassen zu fördern. Rekrutiert werden die Nachwuchskicker aus den Amateurvereinen Oberösterreichs, die bereits auf D-Jugend-Ebene gescoutet werden.

 

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Frank Wellner - Leiter der Soccer Schools und damit der Nachwuchsarbeit des BFC Dynamo

 

Frank Wellner kam auf Vermittlung seines Freundes Reinhold Vostrel in der Saison 89 als Torwart zum BFC Dynamo. Beide Männer hatten sich auf der Trainerschule kennengelernt. Als aktiver Spieler des BFC Dynamo trat er in der 92. Saison zurück und bereitete damit den Weg für den seinerzeit jungen Patrick Fritz. Frank Wellner wurde engagiert, um die Jugendarbeit des BFC Dynamo auf noch professionellere Beine zu stellen. Olivius Parvus konnte er in zähen Verhandlungen davon überzeugen, den Jugendarbeit-Etat um 90.000,- Euro pro Saison aufzustocken. Des Weiteren war Frank Wellner beim Aufbau eines modernsten Ansprüchen gerecht werdenden Trainingszentrums für Jugendspieler in unmittelbarer Nähe des Stadls federführend tätig und sorgte dank seiner guten Kontakte für dessen Einstufung als OFM-Standard III, wofür die Clubführung in der Saison 132 nochmals rund vier Millionen Euro investierte. Neben seinem Jugendtraineramt absolvierte der nimmer müde Frank Wellner noch zwei außerordentlich erfolgreiche Auslandsjahre als aktiver Torhüter beim italienischen Landesklassisten Hertha TSC, bevor er dann in der Saison 94 nach stolzen 335 Einsätzen in seiner Spielerkarriere endgültig an den Inn zurückkehrte.

 

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Die vier Soccer Schools des BFC Dynamo ziehen den Nachwuchs für den A- und den B-Kader der Löwen heran

 

Zu Beginn der Saison 104 wurde unter der Regie von Frank Wellner ein neues Jugendnachwuchsprogramm namens "Soccer Schools" ins Leben gerufen. An vier Standorten, nämlich in Braunau-Zentrum, Ranshofen, Unterrothenbuch und Lindach wurden im Auftrage der Fussball AG moderne Trainings- und Scoutingzentren im Kleinstformat geschaffen, um der Nachwuchsförderung zu einer noch höheren Qualität zu verhelfen.

 

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Maskottchen Leopold (kurz Poldi) gibt den Löwen vom Inn ein knuffiges Antlitz

 

Den zu Beginn der Saison 89 ausgerufenen bezirksweiten Wettbewerb zur Findung eines Clubmaskottchens gewann die Firma dreamstime mit ihrem Entwurf vom Löwen "Leopold", abgeleitet vom lateinischen "leo". Der Löwe ist das perfekte Bild von in sich ruhender Kraft und Selbstvertrauen. Niemand kann ihm etwas anhaben. Er beherrscht die Szene, ohne dass er dazu viel tun muss. Seine Anwesenheit voller Anmut und Stärke reicht aus, um allen eventuellen Widersachern von vornherein den Mut zur Aufmüpfigkeit zu nehmen. Jeder weiß, dass es ihm sehr schlecht bekommen würde, sich mit diesem Giganten auf ein ernsthaftes Duell einzulassen.

 

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Der legendäre Mannschaftsbus der Löwen

 

Ein frisch aufpolierter und technisch generalüberholter Kässbohrer SETRA S 6 aus dem Jahre 1956 ist der Mannschaftsbus des BFC Dynamo. Das 7 Meter lange Fahrzeug wird von einem 90 PS starken 4-Zylinder Henschel-517-D-4-Dieselmotor angetrieben. Von den 26 Ledersitzen (inklusive dem des Fahrers) sind 2 in 2 Vis-à-vis-Sitzgruppen mit Tischen in der Mitte angeordnet, 8 Plätze verfügen über eine Tischauflagenkombination, während 4 Sitze als Trainerarbeitsplätze ausgebaut wurden. Zur Ausstattung gehört neben einer kleinen Bordküche, ein Kühlschrank und eine Multimedianlage mit DVB-T-Empfang. ABS, ASR, ESP und EBS sowie Front- und Rückfahrkameras runden die Sicherheit der Insassen ab.

 


 

Befreundete Clubs (38)

 

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Sportverein Braunau ("Die Allmächtigen")

  

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Duttendorf Wanderers ("Die Wanderers")

 

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Fußballclub Tarsdorf ("Die Tarsdorfer")

 

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Sportgemeinschaft Lieboch-Pölfing-Brunn ("Die EsGe")

 

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Viola-Piraten Wien ("Die Piraten von der Alten Donau")

 

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Hermagorer Sportverein ("Die Gailtaler")

 

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Fußballclub Gmunden ("Die Kühe")

   

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Fußballclub Ach ("Die Acher")

 

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Fußballclub Königssee ("Die Watzmänner")

    

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Erster Fußballclub Hofstetten ("Die Windhunde von der Donau")

 

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Sportverein Rapid Lienz ("Die roten Teufel aus Osttirol")

 

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Fußballclub Sillian-Heinfels ("Die Heinfelser")

 

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Fußballclub Wien-Franz-Joseph-Bahnhof ("Die Kaiserlichen")

    

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Austria Mining ("Die Veilchen vom Inn")

  

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Sportgemeinschaft Ulmenstadt ("Die Ulmen")

  

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Spechbacher Allstars ("Die Allstars")

  

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Fußballclub Hohenberg ("Die Hohenberger")

  

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QuarterPounders Wien ("Die Viertelpfünder aus Wien") 

   

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Fussballclub Denise Amstetten ("Die Mostviertler")

   

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Lokomotive Feldkirchen ("Lok")

 

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Fußballclub Monopoly Enns* ("Die Monopoliten")

   

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Fußballklub Austria Neubau ("Die Neubauer")

  

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Sport- und Spielverein Kalch ("Die Kalcher") 

  
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Sportgemeinschaft Dynamo Graz ("Die Panther aus der Steiermark")

    

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Associanzione Sportiva Castagneto Carducci ("Die Colts")

  

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Vienna Allstars ("Die Vienna") 

 

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Erster Fußballclub Garselona/Gars am Kamp ("Die Löwenadler") 

  

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Red Bull Stroheim Dream Team ("Die Bullen")

 

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Erster Fußballclub Gelsenkirchen 2006 ("Die Knappen")

 

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Schneck Street United Schnaittenbach ("Die Schnaittenbacher")

 

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Rot-Blau Leuchtturm Jena von 2011 ("Die Leuchttürme")

  

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Sportklub Imtech Gordon Salzburg ("Die Flasher")

 

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Ranshofner Jungs ("Die Jungs")

 

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Oberbayerischer Sportclub Minga ("Die Oberbayern")

 

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Fußballclub Feistritztal (Der "FCF")

 

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Bonner Böcke (Die "Böcke")

 

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Linzer Fussballclub (Der "LFC")

 

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Soccerclub Down Under (Die "Kängurus")

 


 

Aufgelöste befreundete Clubs (34)

  

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Sportclub Fortuna Tamsweg ("Die Alpensteinböcke")

 

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SV Germania Pretzsch ("Die Germanen")

 

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Sportklub Lugus Tulbing (Die "Raben")

 

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Dornbirner Fußballclub ("Die Vorarlberger")

 

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Hochbuger Kickers II ("Die Kickers")

 

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Union Raiba Hochburg-Ach ("Die Unioner")

 

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Fußballclub Leonding ("Die Leondinger")

 

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Sportclub Union Burgkirchen ("Die Eisernen")

 

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Fußballclub Bad Schallerbach ("Die alte Dame")

  

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Erster Fußballclub Kaltenbacher ("Die Kaltenbacher")

 

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Adelsried Gunners 09 ("Die Gunners")

  

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Donaustadt Raiders ("Die Raiders")

 

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Fußballclub Hallein 04 ("Die Null-Vierer")

 

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Fußballclub Litzelsdorf-Tamsweg ("Die Litzelsdorfer")

 

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Hochburger Kickers I ("Die Kickers")

  

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Sportclub Fortuna Hochburg ("Die Fortunen")

  

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Schwimm- und Sportverein Donaustadt 05 ("Die Null-Fünfer")

 

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Sportverein Teuchern 1910 ("Die Zehner")

 

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Truppa Mostri Rapid Wien ("Die Truppa Mostri")

 

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Union Sankt Johann am Walde ("Die Johanniter")

 

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Die Wiesels Hochburg-Ach ("Die Wiesels")

  

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Verein für Integration Porec ("Der VFI")

 

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Sportclub Austria Dornbirn ("Die Austria")

 

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Plänter Berlin ("Die aus dem Plänterwald")

 

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Linz Wanderers ("Die kleinen Wanderers")

 

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Engel Aloisius München ("Die Engel")

 

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Turn- und Sportverein Motor Gispersleben ("Der TSV")

 

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Fußballclub Destination Linz ("Destination")

  

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Borussia Driesenbusch 1909 ("Die Borussen")

 

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Fußballclub Volksbank Braunau ("Die Bänker")

 

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Fußballclub Sportmuffel Linz ("Die Sportmuffel")

 

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Sportratten Linz ("Die Sportratten")

 

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Rapid Kaiserslautern ("Der Rapid")

 

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Club Graz 05 ("Der Club")

 

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